Erfahrungsbericht 23

Ich möchte einen Bericht über meine Zeit bei approtime hinterlassen, da mir das Lesen der Erfahrungsberichte eine große Entscheidungshilfe für Approtime war.

Über eine Freundin habe ich von approtime erfahren und wurde hellhörig. Ich habe sehr bald nach dem Studium bei approtime angefangen. Ich hatte nur ca. 2 Monate zur Überbrückung noch als fest angestellter Apotheker in meiner PJ-Apotheke gearbeitet. Ich kannte also schon ein bisschen den Arbeitsalltag mit Notdiensten etc. Deswegen war ich vor meinem ersten Einsatz sehr aufgeregt, irgendwie weiß man ja dann doch nicht was einen erwartet. Mein erster Einsatz dauerte 4 Wochen, das fand ich zur Eingewöhnung auch ganz gut.

Die Einsätze beginnen eigentlich immer gleich, ca. 1 Woche vorher ruft man den Apothekenbesitzer an und bespricht Details zur Unterkunft, Besonderheiten der Apotheke, ob Notdienste bestehen etc. Diese Gespräche waren sehr unterschiedlich, manchmal bekam man wirklich ausführliche Details und manchmal waren die Apotheker kurz angebunden. Nur sehr selten habe ich den Apotheker noch am Einsatztag bzw. bei der Schlüsselübergabe angetroffen. Man reist am Sonntag an und geht dann ins Hotel/Ferienwohnung/ Notdienstwohnung oder Haus des Apothekers. Am besten fand ich immer eine Ferienwohnung, da man dort eine ordentliche Kochgelegenheit hat und meistens die Wohnungen auch zum Wohlfühlen eingerichtet sind. Bei einem Aufenthalt im Hotel ist es schön, dass man Frühstück bekommt. Man hat dort aber keine Kochgelegenheit, diese sollte dann eigentlich in der Apotheke zur Verfügung stehen. Eine richtig schlimme Unterkunft hatte ich nie, auch wenn ich Unterkünfte bei den Apothekern im Haus etwas befremdlich fand. So jetzt mal zu den Einsätzen. Meistens lief es so, dass ich Montag kurz vor Öffnung zur Apotheke kam und mich dem Team vorstellte. Dann habe ich mir von meinem jeweiligen Ansprechpartner, den ich mir immer vorher telefonisch erfragt habe, die Apotheke zeigen lassen. Also wie ist das Alphabet aufgebaut, welche Besonderheiten im Alphabet, Keller etc. und danach habe ich mir das Programm erklären lassen. Selbst wenn man mit dem Kassen-Programm schon mal gearbeitet hat, kann es sein, dass die Einstellungen sehr unterschiedlich sind. Danach hab ich Bestell- und Lieferzeiten erfragt und Besonderheiten bzgl. der Kasse. 
Dann ging‘s eigentlich schon los mit dem HV. Ich habe mich in den meisten Apotheken fast nur im Handverkauf aufgehalten, zusätzlich Rezepte kontrolliert und versucht beim Wegräumen zu helfen etc. In manchen Apotheken musste ich aber auch Ware bestellen, verbuchen etc. Das wurde mir aber immer gut von den Mitarbeitern erklärt. Bei sämtlichen Fragen (Fachfragen oder organisatorischen Fragen) kann man immer bei approtime anrufen. Die Betreuung ist wirklich gut, selbstständig sollte man aber trotzdem sein. 
Ich wurde fast in jeder Apotheke vom Team mit offenen Armen empfangen und tatkräftig unterstützt.

Zusammengefasst: Man lernt viel in kurzer Zeit. Viele verschiedene Computerprogramme, viele verschiedene Apothekenorganisationen, verschiedene Teamstrukturierungen und regionale Unterschiede. 
Ich habe sehr viel von Süddeutschland gesehen, viele schöne Urlaubsregionen; v.a. im Sommer ist es schön, wenn man nach der Apotheke auch noch spazieren konnte. Ich konnte auch dank des tollen Zeitkontos einen langen Urlaub realisieren. Wenn man also viel reisen möchte, kann man das mit approtime gut realisieren. 
Ich habe mich aber auch das Alltagsleben vermisst, Freunde treffen, Vereinssport. Da muss man dann einfach Abstriche machen.

Ich habe 1 Jahr bei approtime gearbeitet und ich denke, ich profitiere von den gemachten Erfahrungen. Jetzt freue mich aber auch wieder auf eine neue Herausforderung in einem festen Team mit einem geregelten Alltag.


Allerbeste Grüße und viel Spaß bei approtime.
V.S, 2017